Nach In Kraft treten des Prostituiertenschutzgesetz zum 01.07.2017 vermuteten Beratungsstellen, Vereine und Verbände, dass sich durch das erlassene Gesetz bzw. den dadurch verursachten Eingriff
in die Alltagswelt der Szenemitglieder weitreichende Veränderungen ergeben würden. Die Bewertungen bewegten sich in einem Spektrum von extrem negativen Befürchtungen, die Sexarbeiter/innen
könnten durch das Gesetz tiefgreifende Stigmatisierung erfahren, bis zu glorifizierenden Ansichten, durch den Gesetzeserlass und die damit einhergehende Regulierung würde jeglicher Missbrauch
unterbunden.
In diesem Zusammenhang wurde die Beratungsstelle KOBER in Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. Ortsverein Dortmund (SkF) vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung (MHKBG) des Landes NRW gefördert, die Veränderungen der Szene ein Jahr lang zu beobachten. Auf Grundlage dieser Beobachtungen wurde der vorliegende Bericht erstellt, der Einblicke
in die Veränderungen der Prostitutionsszene im Berichtsjahr 2018 gibt.
Informationen über das ProstSchG gibt es auf den folgenden Internetseiten: